Zusätzlich 55 Millionen Euro für altersgerechten Umbau

Veröffentlicht am 28.10.2020 in Aktuelles
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Im Alter zuhause und in vertrauter Umgebung wohnen bleiben zu können - das ist der Wunsch vieler älterer Menschen, der leider zu oft nicht erfüllt werden kann. "Die Corona-Pandemie hat diesen Wunsch bei vielen Menschen noch einmal deutlich verstärkt", so Ute Vogt, die Stuttgarter SPD-Bundestagsabgeordnete.

"Dort, wo das an baulichen Gründen scheitert, bietet die Große Koalition auf Initiative der SPD auch weiterhin spürbare finanzielle Hilfestellung", so Vogt weiter.

Der Bund stellt Zuschüsse für das KfW-Förderprogramm "Altersgerecht Umbauen - Barrierereduzierung" zur Verfügung. Seit der Einführung des Förderprogramms im Oktober 2014 hat der Bund zunächst 50 Millionen Euro pro Jahr (2014-2016), dann 75 Millionen Euro pro Jahr (2017-2019) zur Verfügung gestellt. Mit dem Haushalt 2020 wurden die Mittel im Rahmen des Konjunkturpakets auf 150 Millionen Euro aufgestockt. Im Regierungsentwurf von Horst Seehofer als zuständigem Bauminister war aber nunmehr ein Absinken der Förderung auf 75 Millionen Euro vorgesehen.

"Das war völlig unverständlich, da die Nachfrage ungebrochen hoch ist. Darum hat sich die SPD für die deutliche Mittelerhöhung und die Sicherung des Programms eingesetzt", so Ute Vogt. So wurden allein im ersten Halbjahr 2020 schon allein für Baden-Württemberg 8.200 Anträge mit einem Volumen von knapp 22 Millionen Euro bewilligt, davon 243 Anträge allein aus Stuttgart in Höhe von 800.000 Euro.

Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat jetzt wieder zusätzlich 55 Mio. Euro bewilligt. "Es ist auch gut, dass der konjunkturelle Impuls für das Handwerk gerade in diesem Bereich noch etwas länger anhält", so die Abgeordnete. "Und wir leisten mit den zusätzlichen Mitteln einen erheblichen Anteil daran, teure Heimaufenthalte zu vermeiden bzw. zu verzögern, was eben vielen Seniorinnen und Senioren wirklich hilft."
 

 

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