Mieten: Stuttgart ist erneut teuerste Großstadt

Veröffentlicht am 25.03.2021 in Pressemitteilungen

SPD-Fraktionschef Körner schlägt Alarm: „Stuttgart muss dringend handeln!“

Gemäß des heute veröffentlichten F+B-Mietspiegelindex für 2020 ist Stuttgart erneut die teuerste Großstadt für Mieter in Deutschland. Mit 10,38 Euro pro Quadratmeter Nettokaltmiete liegen die Stuttgarter Bestandsmieten ganze 46 Prozent über den 7,11 Euro pro Quadratmeter, die im Durchschnitt vom Hamburger Immobilienspezialist F+B ermittelt worden ist.

Martin Körner, der Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion im Stuttgarter Rathaus, appelliert an die Rathausspitze, Wohnungsbau endlich zur Chefsache zu machen. „Es ist höchste Zeit, gegen Grundstücksspekulation vorzugehen und den Stuttgarter Bürgerinnen und Bürger bezahlbaren Wohnraum zu bieten.“ Eine Schlüsselfunktion nehmen für Körner dabei die städtische Wohnungsbaugesellschaft SWSG und die Wohnungsbaugenossenschaften ein. Zuletzt am 11. März haben die Sozialdemokraten im Stuttgarter Rathaus ambitioniertere Ziele bei der SWSG beantragt. So soll die durchschnittliche Miete bei der SWSG nicht, wie bislang vorgesehen, mindestens 20 Prozent, sondern in Zukunft mindestens 30 Prozent unter dem Mietspiegel der Stadt liegen. Darüber hinaus bereitet die Verwaltung auf Initiative der SPD einen Grundsatzbeschluss zur Bodenpolitik der
Stadt vor. Diese Diskussion möchten die Sozialdemokraten nutzen, um eine mutigere Politik der Stadt gegen Bodenspekulation durchzusetzen. So denkt die SPD-Fraktion darüber nach, bei größeren Bauvorhaben neue Bebauungspläne erst dann zu beschließen, wenn alle Grundstücke in städtischer Hand sind.

 

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