Gute Nachrichten für Migrationsberatung

Veröffentlicht am 09.10.2019 in Unterwegs
Gespräch Migrationsdienste
vlnr.: Ute Vogt, Stefan Kaufmann, Karin Dressel (Sprecherin Liga Fachausschuss Migration), Friedhelm Nöh (Geschäftsführer der AWO Stuttgart)

Gute Nachrichten konnte ich heute für die Träger der Migrationsberatung in Stuttgart verkünden. Die von den durchführenden Verbänden geforderte - und dringend benötigte Aufstockung der Mittel wurde bei den Beratungen im Haushaltsausschuss vorgenommen. Geplant ist, die bisher eingestellten 52,2 Millionen Euro um 18,5 Millionen auf 70,7 Millionen Euro zu erhöhen. Nun muss nur noch der Deutsche Bundestag zustimmen. Der Beschluss des Bundeshaushalts ist für Ende November vorgesehen.

Bis dahin ist auch noch Zeit, einem weiteren Wunsch zu unterstützen. Denn auch die Jugendmigrationsdienste brauchen mehr finanzielle Mittel, um den gestiegenen Bedarf an Beratung und Begleitung leisten zu können. Hier werden bundesweit laut Auskunft der Träger 8 Millionen Euro zusätzlich benötigt, um die Aufgaben wie bisher gut zu erfüllen.

Die Jugendmigrationsdienste begleiten Jugendliche beim Übergang in Schule und Ausbildung. Besonders bewährt hat sich in Stuttgart dabei das Angebot zum Nachholen des Hauptschulabschlusses und der Unterstützung der Jugendlichen in der Berufsschule. Hier hat die Stadt Stuttgart bisher das ergänzende Angebot in den Schulen bereitgehalten. Leider fehlen die Gelder im neu aufgestellten Haushalt der Stadt - hier ist allerdings die SPD-Stadtratsfraktion bereits am Ball.

 

Homepage Ute Vogt ehem. MdB