Platz da für die Oper!

Veröffentlicht am 07.08.2018 in Standpunkte

Wissen Sie eigentlich, wie weit die Planungen für Sanierung und Erweiterung der Oper sind?

Seit mehr als zwei Jahren diskutieren Gremien und Öffentlichkeit über Interimsmöglichkeiten. Mitte Mai kam dann der Paukenschlag: Wenn das Interim im ehemaligen Paketpostamt doppelt so teuer wird wie geplant, dann ist das nicht vermittelbar! So jedenfalls begründete Oberbürgermeister Kuhn das Aus für diesen Vorschlag. Von Kostenermittlung und vorbereitender Planung der Sanierung des Littmann-Baus und der Erweiterung des Kulissengebäudes ist dagegen rein gar nichts mehr zu hören. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt! Elbphilharmonie und Kölner Oper lassen grüßen…

Im November 2016 wurde im Umwelt- und Technikausschuss das Konzept zur städtebaulichen Einordnung der Opernerweiterung vorgestellt. Seitdem ist das Land mit Überprüfung und Ermittlung von Kosten und tatsächlichem Flächenbedarf beschäftigt. Parallel dazu läuft inzwischen die Vorbereitung des Wettbewerbs Kulturmeile mit einer öffentlichen Diskussionsrunde im Stadtpalais und einer Bürgerbeteiligung – an einem Tag im Rathaus und bis zum 6. August im Internet. Größtmögliche Transparenz wurde dabei zugesichert. Die Sanierung der Oper soll dabei im Prozess berücksichtigt werden.

Was bedeuten nun die Planungsunsicherheiten bei der Oper für die Vorgaben zum städtebaulichen Wettbewerb B14? Ist denn die Erweiterung des Kulissengebäudes bis zum Gebhard-Müller-Platz gesetzt? Welche Kubatur hat eigentlich die neue sanierte Oper? Die SPD-Gemeinderatsfraktion ist der Meinung, dass keine Vorgabe für die Verortung der Opernerweiterung gemacht werden soll. Deshalb haben wir beantragt, lediglich den tatsächlichen Platzbedarf der Opernerweiterung anzugeben. Nur so erhalten wir verschiedene Möglichkeiten zum Stadtumbau und nehmen den Wettbewerb B14 auch wirklich ernst!

Unser Antrag "Platz da für die Oper!"

 

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