Fahrradfahren in Stuttgart attraktiver machen!

Veröffentlicht am 24.01.2019 in Standpunkte

Fahrradfahren ist gesund, macht Spaß und: mit Hilfe eines kleinen Elektromotors ist man auch zügig unterwegs und kommt meistens vor den Autofahrern an; zumindest tagsüber. Auch für das gemeine Wohl unserer Stadt ist es gut, wenn möglichst viele Wege mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Denn Fahrräder nehmen weniger Platz weg, stoßen keine Abgase aus und sind auch weniger gefährlich als zum Beispiel Autos. Deshalb setzen wir uns als SPD-Fraktion seit vielen Jahren für den Radverkehr ein.

Das aktuelle städtische Konzept zum Ausbau des Radverkehrs ist nach wie vor gut und richtig. Es wird nur noch viel zu wenig von dem umgesetzt, was in dem guten Konzept steht. Das liegt zum Beispiel daran, dass erst vor eineinhalb Jahren auf unseren Antrag hin alle zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unbefristete Arbeitsverträge erhalten. Vorher gab es hier sehr viel Fluktuation.

Es ist deshalb mehr als fraglich, ob die Stadt das Minimalziel bei der Steigerung des Radverkehrs, nämlich 12% Fahrradanteil an allen zurückgelegten Wegen in der Stadt, bis zum avisierten Jahr 2020 auch erreicht. Umso wichtiger ist jetzt, dass die jüngste Erhöhung des Fahrradetats (seit 2018) nicht nur für zwei Jahre – wie von der Verwaltung vorgeschlagen -, sondern nachhaltig zur Verfügung gestellt wird – also über das Jahr 2019 hinaus.

Auch das war ein Antrag der SPD-Fraktion, der eine Mehrheit im Gemeinderat gefunden hat. Jetzt steht also endlich mehr Geld und auch ein bisschen mehr Personal zur Verfügung, um in den kommenden Jahren mehr für den Radverkehr zu tun.

Nachdem der Radentscheid leider zum größten Teil nicht rechtmäßig ist, liegt der Ball wieder im Feld des Rathauses. Hier müssen jetzt endlich die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass ein gutes Ausbaukonzept auch in der Realität ankommt.

 

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