Ausbau der Photovoltaik im Stadtgebiet

Veröffentlicht am 07.02.2023 in Standpunkte

Stuttgart soll bis 2035 klimaneutral werden. Bisher ist es der Verwaltung aber noch nicht gelungen, einen überzeugenden Einstieg in die konsequente Umsetzung des Klimafahrplans zu finden. Daher haben wir gemeinsam mit den ökosozialen Fraktionen per Antrag exemplarisch ein detailliertes Vorgehen zum Teilaspekt der „Ausbau der Photovoltaik im Stadtgebiet“ skizziert.

Wir fordern ein erweitertes Maßnahmenpaket, die Festlegung jährlicher Ausbauziele und eine große Informationskampagne.
Die Aufgabe ist gewaltig, und sie kann nur gemeinsam mit der gesamten Stadtgesellschaft gelingen. Im ersten Schritt ist es wichtig, deutlich zu machen, was wir an jährlichem Zubau an Photovoltaik-Modulen erreichen müssen. Wir sprechen, gemäß der „Net-Zero-Studie“ von McKinsey, von grob 3500 Wohngebäuden á 13 kWp, von 850 Nichtwohngebäudedächer á 100 kWp und von 2.500 ha sonstigen Modulflächen pro Jahr in den nächsten zwölf Jahren. Mit dem heutigen Vorgehen ist das nicht erreichbar.
Viele Menschen in unserer Stadt sind bereit, sich aktiv an einer Solarinitiative zu beteiligen. Sie benötigen jedoch mehr wohnortnahe Beratungsangebote durch neue Solar-Scouts oder Solar-Teams und gemeinschaftliche Unterstützungsangebote – Straße für Straße und Quartier für Quartier. Eine solche Vorgehensweise baut Hemmnisse ab und führt auch zu einer hohen Effizienz in der Umsetzung.
Uns ist klar, dass wir hierfür eine strategische Planung, eine schlagkräftige Umsetzungsorganisation und attraktive Förderprogramme benötigen. Die Verwaltung wird aufgefordert für die anstehenden Haushaltsberatungen erforderliche Mittel zu beantragen. Messlatte ist dabei ausschließlich das Erreichen der beschlossenen Klimaziele
 

 

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